04.05.2018 Cottbus (Deutschland) weitere Fotos Bericht Marion / Fotos OF Peter - Rudi
Omegafreunde.de 2018
Schade, schon wieder vorbei! Das 55-Jahre-Jubiläums-Konzert von Omega in Cottbus hat mir genau wie das in Berlin oder Budapest wieder richtig gut gefallen. Obwohl die gleichen Lieder gespielt wurden, war dieses Konzert für mich aber wieder etwas anders. Schon nach dem Eintreten in die Stadthalle war klar: hier sind wirklich fast nur eingefleischte Fans anwesend. Anders als in Berlin konnte ich hier aber nur eine sehr kleine Gruppe von Ungarn ausmachen. Die Stadthalle selbst war nicht ausverkauft. Vielleicht herrschte deshalb eine sehr lockere Atmosphäre - keine Absperrungen, keine strengen Ordner. Trotz eines Sitzplatzes, stellte ich mich ganz vorn an die Bühne. Nach Gwyn Ashton & Electric Power Trio, die schon gute Stimmung verbreiteten und einem kurzen Umbau, ging es los. Wie gewohnt nach dem Intro mit "Életfogytig rock ans roll" und alle waren sofort dabei. János Kóbor sang und hüpfte ewig jugendlich über die Bühne. Er ist wirklich ein Künstler mit großer Präsenz und Ausstrahlung, der die Bühne ausfüllt und mit seinem Gesang alle mitreißt. Die gesamte Crew war professionell und liebenswert wie immer. Mein Liebling ist Katy, sie ist einfach toll und das I-Tüpfelchen bei Omega. Gott sei Dank, sah Laci Benkö auch wieder frischer aus. Die Show in der Budapester Sport Arena im Dezember war natürlich gigantischer, aufwendiger und einfach der Hammer, aber dafür war es in Cottbus kuscheliger, intimer ja fast familiär. Die Stimmung war einmalig. Ich glaube alle haben sich wohlgefühlt und auch mitgemacht. An dieser Stelle möchte ich ganz liebe Grüße an Birgit von den Omegafreunden senden, die neben mir stand und mit mir zusammen gesungen hat. Das hat echt Spaß gemacht. Die Lasershow war natürlich auch wieder super, nur das gesamte Konzert kam mir etwas kurz vor. Zum Glück gab es 3 Zugaben, als erstes Léna, da hat János doch tatsächlich 2x den Text vergessen (Schmunzel) und mein Gott, wie oft haben sie schon Gyöngyhajú lány gesungen!, aber ohne, das wäre einfach undenkbar. Nach Petróleumlámpa und viel Beifall war Schluss. Seufz. Nein nicht ganz. nach einer kurzen Wartezeit gab es noch eine Autogrammstunde mit den etwas müden, aber sehr sympathischen Musikern, die sich für jeden, der kam Zeit nahmen. 55 Jahre auf der Bühne sind eine lange Zeit. Ich hoffe sehr, dass sie noch ein bisschen weitermachen können. Dann bin ich wieder dabei.