16.06.2014 Omega & Scorpions Budapest (Ungarn)
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Bericht: OF Ralf / Fotos: OF Birgit - OF Torsten - Mándi Emese
Anfang des Jahres gab es erste Gerüchte, dass es am 16.06. ein großes Konzert geben soll.
Lange gab es keine Bestätigung. Umso erfreuter waren wir, als es dann offiziell
wurde. Es war klar, da müssen wir dabei sein. Anlass für das Freiheitskonzert war
der 25. Jahrestag der Rehabilitierung und Umbettung von Imre Nagy. (s. Wikipedia)
Wir hatten zwar mit einem großen Konzert auf dem Budapester Heldenplatz
gerechnet, doch unsere Erwartungen wurden mehr als übertroffen. Nach offiziellen
Angaben waren 200 000 Fan´s dabei.
Um einen günstigen Platz zu ergattern waren wir schon sehr zeitig vor Ort. Und das
war auch gut. Je näher der Beginn rückte, umso mehr strömten die Massen
Richtung Heldenplatz.
18.30 Uhr ging es dann los. Eingeleitet wurde der Abend mit einem einstündigem
Video, indem an die Ereignisse von vor 25 Jahren und dessen geschichtlichen
Hintergründe erinnert wurde.
Dem Publikum schien das etwas zu lang zu sein, die ersten Omega, Omega-Rufe
machten die Runde.
Schließlich betraten die Musiker die Bühne und in einem gut einstündigem Konzert
gab es Ausschnitte aus dem aktuellem Rhapsody- und Oratoriumsprogramm,
begleitet vom Orchester der Martin-Luther-Universität Halle. Die Fan´s feierten ihre
Band, waren doch alle glücklich, auch Misi und Elefant auf der Bühne erleben zu
können.
Ja eine Stunde ist viel zu kurz, und so verabschiedete sich Omega mit Gyöngyhajú
lány als Zugabe für dieses Mal.
Aber es sollte ja noch ein weiteres Konzerthighlight folgen.
Nach einer kurzen Umbauphase traten die Scorpians in Aktion. Und da gab es dann
knapp 2 Stunden Hardrock vom feinsten auf die Ohren. Die Mannen um Klaus
Meine heizten mit einer perfekten Show, wie man es von ihnen kennt, nochmal
richtig ein.
Bei „Wind of Change“ standen die Scorpians unter besonderem Publikumsapplaus
gemeinsam mit Mecki und Elefant auf der Bühne. Natürlich konnten auch die
Scorpians die Bühne nicht ohne Zugaben verlassen. Dem Wunsch kam die Band
gern nach, aber auch Zugaben haben irgendwann mal ein Ende.
An der Stelle Dank und Lob an alle Organisatoren. Der Sound war perfekt, die
Qualität auf den Leinwänden erste Klasse und trotz der Massen gab es keine
Drängeleien oder Ähnliches. Auch erstaunlich wie schnell und problemlos sich nach
dem Konzert alles wieder auflöste.
Aber der Abend bzw. die Nacht war ja noch lange nicht zu Ende. Der ungarische
Omegafanclub hatte zur „After-Konzert-Party“ in den Back Stage Pub geladen. Dem
sind wir wie immer gern gefolgt. Hier hatten wir dann die Möglichkeit das Erlebte
sacken zu lassen und mit den anderen Fan´s zu teilen. Schön, dass auch Ciki und
Katy noch den Weg in den Club gefunden hatten.
Unter den Gästen auch Matthias Erben, der Dirigent des Orchesters aus Halle. Mit
Matthias haben wir uns lange und angeregt unterhalten. Wir freuen uns auf ein
Wiedersehen Ende August in Kamenz.
Nicht nur jedes Konzert auch jeder Abend findet sein Ende. So gingen wir im
Morgengrauen, um viele Erlebnisse reicher, zurück ins Hotel. Erst hier merkten wir,
wie anstrengend es doch sein kann, 6 Stunden vor einer Bühne zu stehen.
Allerdings, das Glück, dabei gewesen zu sein, ließ das alles schnell vergessen.
Es war ein Erlebnis der besonderen Art, wie man es so schnell oder vielleicht auch
nie mehr erleben wird.
Omegafreunde.de 2014